Freitag, 15:30 Uhr, Schwimmhalle Barmbek
Abfahrt mit dem Reisebus:
Pünktlich um 15:30 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer*innen der AWV09-Auswahl vor der Schwimmhalle in Barmbek. Die Stimmung war erwartungsvoll und leicht aufgeregt – schließlich stand das große Sommerschwimmfest in Göttingen bevor! Nach dem Onboarding durch unseren Trainer und Betreuer Nico, der wie immer für gute Laune sorgte, rollte der Bus los in Richtung Autobahn.
Musikalischer Auftakt: "Chlor im Haar"
Kaum waren die organisatorischen Dinge geklärt, schnappte sich Nico das Mikrofon und präsentierte den offiziellen Wochenend-Song des AWV09: „Chlor im Haar“ (.mp4 unten auf der Seite zum Download). Nach der zehnten Wiederholung konnten die meisten im Bus den Refrain schon mitsingen – Ohrwurm garantiert! Die Stimmung stieg weiter, als wir gemeinsam den AWV09-Schlachtruf einübten. Kurz darauf wurde auch der berüchtigte „Quietschenten Mörder“ für das Wochenende ausgelost.
Rastplatzpause & Zelteinteilung
An einem Rastplatz legten wir eine kurze Pause ein. Dort präsentierte Christina die Zelteinteilung – was bei einigen für lange Gesichter sorgte. „Ich muss mit Leuten in ein Zelt, die ich noch gar nicht so gut kenne…“ war ein häufiger Satz. Doch nach dem ersten Schock wurde klar: Das ist die perfekte Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen!
Stau, Song & Sehnsucht nach dem Freibad
Zurück auf der Autobahn ging es leider nur schleppend voran – 1,5 Stunden Stau! Doch der AWV09 ließ sich nicht unterkriegen: „Chlor im Haar“ lief mittlerweile in der 20. Wiederholung, und der Bus wurde zur rollenden Karaoke-Disco. Als endlich das Schild „Göttingen“ auftauchte, brach Jubel aus – wir hatten es geschafft!
Ankunft im Freibad: Euphorie pur
Mit dem Vereinslied in Dauerschleife fuhren wir vors Freibad. Die Vorfreude war riesig – sogar unsere Kampfrichter Karl-Heinz, Antje und Burkart hatten inzwischen einen Ohrwurm. Alle waren im Fieber, bereit für ein unvergessliches Wochenende voller Wettkämpfe, Teamgeist und Chlorgeruch.
Ankunft im Freibad & Zeltlagerleben
Im Freibad angekommen, wurden alle Koffer, Taschen und Zelte zu unserem zugewiesenen Bereich geschleppt. Bevor es an den Zeltaufbau ging, wurde erstmal der Grill angeschmissen – es gab Würstchen, Veggie-Optionen und dazu die liebevoll vorbereiteten Salate der Eltern, die für Begeisterung sorgten.
Ab 20 Uhr ging es dann ans Eingemachte: Zelte aufbauen, Isomatten ausrollen, Schlafsäcke ausbreiten. Während die Sonne langsam unterging und es gegen 22 Uhr dunkel wurde, bekamen die Aktiven ihre Handys zurück – endlich wieder Kontakt zur Außenwelt! Dann hieß es: Schlafenszeit. Fast alle fielen müde, aber glücklich in ihre Schlafsäcke – mit Ausnahme von ein, zwei Zelten, in denen noch nicht ganz an Schlaf zu denken war…
Wettkampftag: Samstag
Samstag früh waren die ersten bereits 04:53 ganz aufgeregt und voller Vorfreude WACH Alle anderen wurden um 07:00 Uhr geweckt vom altbekannten AWV09-Song. Die Sonne strahlte bereits vom Himmel, ein herrlich heißer Sommertag kündigte sich an. Nach dem Frühstück wärmte sich das Team gemeinsam auf, bevor es zum Einschwimmen ging.
Im Wasser wurde es dann ernst – begleitet von unseren Trainern Luca, Tom und Rafael wurden Bestzeiten geschwommen und Medaillen geholt. Die Stimmung war elektrisierend, das Team feuerte sich gegenseitig an, und der Teamgeist war überall spürbar.
Zur Mittagszeit wurden die Aktiven im Essenszelt hervorragend versorgt – begleitet von Anne, Marie, Bridget und Joey, die auch während des gesamten Wettkampfs darauf achteten, dass alle eingecremt waren und genug tranken. Ohne sie wäre der Tag nicht so reibungslos verlaufen!
Abendstimmung & Action im Freibad
Nachdem der Wettkampftag erfolgreich abgeschlossen war, wurde erstmal wieder ordentlich gegessen – das Küchenteam hatte ganze Arbeit geleistet. Danach war es endlich wieder Zeit fürs Handy: Plötzlich herrschte ungewohnte Stille im Camp, alle vertieft in Nachrichten, Selfies und Story-Posts.
Doch die Ruhe war nur von kurzer Dauer: Der Veranstalter gab den 10-Meter-Turm und die Mega-Rutsche frei – und wie auf Kommando wurden die Handys freiwillig (!) wieder abgegeben. Innerhalb von Minuten war das Becken voll, denn selbst um 21 Uhr zeigte das Thermometer noch sommerliche 28 Grad. Die Stimmung war ausgelassen, das Wasser tobte – ein perfekter Abschluss für einen heißen Wettkampftag.
Leider gab es auch einen kleinen Dämpfer: Beim ausgelassenen Toben im Wasser verletzte sich unser lieber Trainer Luca am Fuß – Diagnose: gebrochen. Gemeinsam mit Marie machte er einen nächtlichen Abstecher ins Göttinger Krankenhaus. Trotz des Angebots eines bequemen Betts entschied sich Luca ganz im AWV09-Geist für die Rückkehr ins Camp – Isomatte statt Klinikbett. Maschine!
Disco & Gute Nacht
Für alle, die noch Energie hatten, ging es anschließend weiter zur Disco – mit Musik, Tanz und jeder Menge Spaß. Danach fielen auch die letzten müde, aber glücklich in ihre Schlafsäcke. Was für ein gelungener Tag!
Sonntag – Endspurt bei 34 Grad
Am Sonntagmorgen ging es weiter – Wecken um 07:00 Uhr. Nur: Keiner wollte aufstehen. Also musste wieder der AWV09-Song herhalten – diesmal richtig laut. Man merkte sofort: Nico hatte sichtlich Spaß daran, das Camp mit voller Lautstärke aus dem Schlaf zu reißen.
Nach einem schnellen Frühstück stand fest: Ein noch heißerer Tag mit 34 Grad lag vor uns. Doch wir sind der AWV09 – das kann uns nichts anhaben! Vollständig eingecremt, mit gepackten Taschen und viel Wasser im Gepäck ging es in den Endspurt: Die letzten Wettkämpfe wurden geschwommen, angefeuert und gefeiert.
Während die Aktiven im Wasser alles gaben, waren Rafael, Christina, Anne und Nico schon fleißig dabei, alle Zelte abzubauen und das Camp für die Abfahrt vorzubereiten. Zur Mittagszeit gab es nochmal ein kulinarisches Highlight: gefüllte Wraps, frische Brötchen und für jede*n eine Lunch-Tüte für die Rückfahrt.
Ein besonderer Erfolg: Platz 7 von 25 beim TWG 1861 Pokal!
Mit Stolz können wir berichten, dass sich unser Team beim stark besetzten TWG 1861 Pokal gegen 24 weitere Vereine durchsetzen konnte – und am Ende einen hervorragenden 7. Platz belegte! Ein riesiger Erfolg für den AWV09, der zeigt, wie viel Engagement, Trainingsfleiß und Zusammenhalt in unserer Mannschaft steckt.
Abreise mit Hindernissen
Leider konnte der Bus uns nicht wie geplant direkt am Freibad abholen – alles zugeparkt, denn ganz Göttingen wollte bei dem Wetter ins Freibad. Die Polizei kam mit dem Abschleppen kaum hinterher. Nach kurzer Rücksprache mit dem Veranstalter wurde improvisiert: Der Bus wurde umgeleitet, und wir verließen das Gelände durch den Hintereingang – natürlich nicht ohne das gesamte Gepäck noch einmal zu schleppen. Da kam bei einigen doch der Gedanke auf: „Nächstes Jahr vielleicht doch etwas weniger mitnehmen…“
Aber: Geschafft! Alle saßen im Bus, es ging zurück nach Hamburg. Einige machten direkt ein kleines Nickerchen – bis dann die Auflösung des „Quietschenden Mörders“ gefordert wurde. Und siehe da: Es war Lilo! Viele hatten es geahnt, einige waren überrascht – aber alle hatten Spaß.
Natürlich konnte Nico es sich nicht verkneifen, den AWV09-Song noch ein paar Mal durch den Bus schallen zu lassen. Und so kamen wir erschöpft, aber glücklich wieder in Hamburg an – mit Chlor im Haar, Sonne im Herzen und einem Wochenende voller Erinnerungen im Gepäck.

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